Taijiquan* ist eine altchinesische Kampfkunst, deren Figuren zum größten Teil auf Xu Xuanping (-700 n. Chr.) zurückgehen. Wie bei dem ebenfalls in meinen Kursen gelehrten Qigong* handelt es sich um eine aus der Verbindung von Kampfkunst und Meditationspraxis hervorgegangene Bewegungskunst, deren positive gesundheitliche Wirkungen vielfach klinisch bestätigt
    	  sind.
    	In einem alten Spruch heißt es, wer Taijiquan regelmäßig übe, werde „Stark wie ein Holzfäller,
      gelassen wie ein Weiser und beweglich wie ein Kind“.
    
    Damit sind die drei Hauptaspekte des Taijiquan benannt:
    	
      Kampfkunst
      Meditation
      Gesundheitstraining
    	Taijiquan ist grundsätzlich für jeden Erwachsenen
        geeignet.
    
    
	
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    * So lautet die offizielle Schreibweise. Die veraltete und zur Zeit noch bekanntere Schreibweise lautet Tai Chi Chuan bzw. Chi Kung.
     
    
Taijiquan ist ein Kampfkunstsystem
	Der Legende nach erfand der daoistische Mönch Zhang San Feng das Tai Chi
	  Chuan, nachdem er den Kampf eines Kranichs mit einer Schlange beobachtet hatte.
	  Unsere
	  Lehrrichtung nach Wu Chien Chuan ist berühmt für ihre Fähigkeit, die Kraft
	  des angreifenden Gegners ins Leere abzulenken. 
	  Die einzelnen Bewegungen haben
	  effektive Kampfanwendungen; aus der richtigen Beherrschung der langsam
	  ausgeführten Übungen
	  kann im Ernstfall eine enorme Schnelligkeit und Härte der Bewegung resultieren.
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Taijiquan ist ein spiritueller Weg
    Die Ästhetik der fliessenden Bewegungen bringt den meisten Menschen
      das Erlebnis einer ganz neuen Körper- und Daseinserfahrung. 
	Letztes Ziel allen Übens ist das bewußte und entspannte Ruhen
	  im alles umgreifenden Dao, die Erfahrung des Selbst im absoluten Einklang. 
	Dann entsteht die Klarheit der Leere und die Worte finden ein Ende...
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Taijiquan fördert ein gesundes Leben
	Von den vielen erwiesenen gesundheitlichen Wirkungen für den heutigen Menschen
	  sicherlich am wichtigsten sind diejenigen, die mit der deutlichen Stressreduktion und
	  Stabilisierung des Nervensystems einhergehen; z. B. Normalisierung des Blutdrucks,
	  Minderung von Ohrgeräuschen, Linderung bei Ängsten, Burn-Out-Syndrom
	  und depressiven Verstimmungen, Verringerung des Diabetesrisikos und Verbesserung
	  des Kreislaufs und des Immunsystems besonders bei Allergien und Asthma.
    Durchblutung und Lymphzirkulation verbessern sich. Durch die hohe Konzentration,
      die notwendig ist, um die notwendige Körperbeherrschung aufzubringen
      und die zum Teil komplexen Übungen durchzuführen, fällt
      es leicht, einen freien Kopf zu bekommen.
	  Deswegen wird Taijiquan auch von Ärzten und Krankenkassen zur Prävention empfohlen.
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